Interview mit Monja Dzigurski und Heike Henning-Prassel

12.09.2018 | Aktuelles


Monja Dzigurski und Heike Henning-Prassel haben am 27. August 2018 die Abschlussprüfung zur examinierten Altenpflegerin erfolgreich bestanden. Im Interview sprechen sie über die Ausbildung und die gemachten Erfahrungen.

Monja Dzigurski arbeitet seit dem 01.02.2013 bei den franzfreunden. Sie hat als Pflegehelferin angefangen und am 01.09.2015 die Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin begonnen. Am 27.08.2018 hat sie die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und arbeitet seitdem im Wohnbereich 1 des Johannes Höver-Haus.

Heike Henning-Prassel arbeitet seit dem 15.09.2012 bei den franzfreunden. 2013 hat sie im Sozialen Dienst begonnen und sich 2015 für die Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin entschlossen. Am 27.08.2018 hat sie die Abschlussprüfung erfolgreich bestanden und arbeitet im Bereich Villa.

 

Herzlichen Glückwunsch zu Eurer bestanden Abschlussprüfung! Wie geht es Euch jetzt nach der Abschlussprüfung?

Monja Dzigurski: „Wunderbar. Man weiß jetzt gar nicht, was man mit seiner Zeit machen soll. Man muss ja nicht mehr lernen. Und hier ist es einfach nur toll.“

Heike Henning-Prassel: „Hervorragend. Die bestandene Prüfung war eine gute Belohnung für mich selbst. Ich bin erleichtert.“

 

Wie genau habt Ihr Euch auf die Prüfungen vorbereitet und wie sah die Prüfung denn genau aus?

Monja Dzigurski: „Wir sind in der Schule sehr gut vorbereitet worden. Wir haben auch noch zusätzlich Lerngruppen gebildet. Es war alles sehr intensiv. Und von den Kolleginnen und den Kollegen sind wir auch super vorbereitet worden.“

Heike Henning-Prassel: „Die Prüfung war sehr aufregend. Ich war auch ganz schön nervös. Es wird einem ja die ganze Zeit über die Schulter schauen, was man macht. Das war schon komisch.“

 

3 Jahre Ausbildung liegen nun hinter Euch. Wie würdet Ihr rückblickend die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in bei den franzfreunden beschreiben?

Monja Dzigurski: „Ich war ja schon ein paar Jahre hier und wurde auch schon als Helferin super aufgenommen. Der Kontakt mit Kolleginnen und den Kollegen ist auch sehr gut und ein wenig Welpenschutz hat man dann doch schon. Alle haben sich ganz toll gekümmert! “

Heike Henning-Prassel: „Eine große Herausforderung. Ich war ja ein Frischling und komme ja eigentlich aus dem Sozialen Dienst. Da hatte ich nur wenig Ahnung von Altenhilfe. Aber vom Team wird man unterstützt und dann bekommt man auch Vertrauen!“    

 

Was war für Euch persönlich die interessanteste Erfahrung oder das tollste Erlebnis während der Ausbildung?

Monja Dzigurski: „Das Vertrauen der Kollegen in mich. Ich bin gar nicht als Azubi gesehen worden. Ich war direkt ein richtiges Mitglied. Ich durfte mich auch sofort in das ganz neue SIS Sytem einarbeiten. Daran habe ich schon gemerkt, dass die Kollegen mir vertrauen. Und auch etwas zutrauen. Ich konnte immer selbständiger werden.“

Heike Henning-Prassel: „Das ist die Villa. Das ist wirklich mein Arbeitsbereich. Die Bewohner sind ja speziell, aber das liegt mir. Und ich bin froh, dort jetzt auch langfristig zu arbeiten.“

 

Und was war Eure größte Herausforderung?

Monja Dzigurski: „Alles zu schaffen! Ich arbeite ja schon seit 6 Jahren hier. Aber die Ausbildung ist anspruchsvoll und man muss viel Lernen – auch nach der Schule oder der Arbeit. Und dann gibt es ja auch noch Familie, Hund und Haus.“

Heike Henning-Prassel: „Die erste Klausur zu schreiben. Und mit so vielen jüngeren Menschen in einer Ausbildungsklasse zusammen sein.“

 

Wie haben Euch die franzfreunde bzw. das Team in der Seniorenhilfe während Eurer Ausbildung unterstützt?

Monja Dzigurski: „Also zunächst muss ich sagen, dass meine Familie mich sehr viel unterstützt hat. Die mussten so einige Aufgaben übernehmen. Und dann bin ich ganz stark vom Wohnbereich und von Sybille Sajmovic unterstützt worden. Die Praxisanleitungen waren ganz toll.“

Heike Henning-Prassel: „Von allen Kollegen kam die Unterstützung. Und ganz viel von Ute Jenniches. Alle waren da, wenn man Fragen hatte.“

 

Wie geht es denn jetzt für Euch weiter?

Monja Dzigurski: „Erst einmal etwas Arbeiten. Und dann vielleicht noch eine Weiterbildung!“

Heike Henning-Prassel: „In der Villa! Nach 3 Ausbildungsjahren, wo man immer wieder in einem anderen Bereich eingesetzt wurde, ist das jetzt ein gutes Gefühl, auch in dem Bereich anzukommen, wo man gerne arbeitet und sich wohl fühlt.“

 

Was sollten Schüler/Schülerinnen mitbringen, wenn sie sich für eine Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in entscheiden? Was könnt Ihr ihnen mit auf den Weg geben?

Monja Dzigurski: „Mein Sohn ist jetzt im 2. Ausbildungsjahr; er wird auch Altenpfleger. Er kann sehr gut mit älteren Menschen umgehen und ich habe ihm damals gesagt, “Du musst Altenpfleger werden!“ und es gibt da auch viele Möglichkeiten. Man kann sich weiterbilden und dann aufsteigen und Bereichsleitung, Pflegedienstleitung werden. Aber man muss Verständnis und Geduld und Liebe haben. So als wäre es der eigene Opa oder Oma oder Eltern. Aber dann muss man auch die Tür zu machen, die Hände desinfizieren und einfach nach Hause gehen können.“

Heike Henning-Prassel: „Vorher ein mehrwöchiges Praktikum machen. Damit man weiß, worauf man sich einlässt, denn das Leben verändert sich durch die Ausbildung.“

 

Wir gratulieren Euch herzlich zur bestandenen Ausbildung und danken für das offene Interview! Wir freuen uns darüber, dass Ihr uns als Teil der franzfreunde erhalten bleibt und wünschen Euch ganz viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit.

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